Im Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ist die Annahme einer Geschlechtsidentität ein komplexer und weitreichender Entwicklungsschritt. In vielen Fällen stimmen dabei biologisches Geschlecht (engl. sex) und empfundenes Geschlecht (engl. gender) überein. Es kann jedoch auch vorkommen, dass sich Kinder und Jugendliche nicht dem Geschlecht zugehörig fühlen, dass ihnen aufgrund ihres Körpers bei Geburt zugewiesen wurde. Dies kann für die betroffenen Kinder und Jugendlichen großes Leid bedeuten, da das Lebensumfeld eventuell mit Unverständnis und Ablehnung reagiert und/oder der eigene Körper als unpassend erlebt wird. Wir sprechen in diesem Fall von einer Geschlechtsinkongruenz oder Geschlechtsdysphorie.
Die Ursachen für Variationen in der Entwicklung der Geschlechtsidentität können vielfältig sein und sind noch nicht vollständig bekannt. Ziel einer psychotherapeutisch/medizinischen Behandlung soll jedoch sein, den bestehenden Leidensdruck zu reduzieren und Kindern und Jugendlichen eine positive Entwicklung zu ermöglichen.
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