"Mir dreht es den Magen herum." - "Ich zittere." - "Das bereitet mir Kopfzerbrechen." - "Das geht mir unter die Haut." Diese und noch mehr Sprichwörter zeigen, dass unsere Psyche manchmal durch körperliche Empfindungen zeigt, dass es ihr nicht gut geht. Wenn bei Kindern und Jugendlichen zum Beispiel Kopf- oder Bauchschmerzen oder andere körperliche Leiden auch über längere Zeit auftreten, finden Kinderärzte dafür deswegen manchmal keine Ursache. Aber das bedeutet nicht, dass die betroffenen Kinder oder Jugendlichen nur so tun. Ihnen ist wirklich übel, schwindelig und sie haben echte Schmerzen. Es ist immer notwendig, die körperlichen Symptome durch einen Kinderarzt oder Facharzt untersuchen zu lassen, um sicher zu sein, dass körperlich alles in Ordnung ist. Psychosomatische Störungen können gerade bei Kindern und Familien vorkommen, die nach außen taff und selbstsicher wirken, sich selbst aber keine Angst, Traurigkeit oder Wut zugestehen wollen. Genau darum geht es in der Behandlung, denn auch schwierige Gefühle gehören zum Leben dazu und wir müssen mit ihnen umgehen. In der Behandlung konzentrieren wir uns zudem auf die Stärken und die Bewältigung der Alltagsaufgaben und gerade nicht auf die Schmerzen oder anderen körperlichen Symptome. Denn mit denen ist es wie mit dem rosa Elefanten - wenn uns jemand sagt: "Denk mal nicht an den rosa Elefanten!", denken wir gerade besonders daran. Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) nimmt diesen Ansatz besonders auf. Bei der Behandlung von psychosomatischen Störungen sind viele Berufsgruppen beteiligt und sprechen die Kinder und Jugendlichen und ihr familiäres und schulisches Umfeld mit an.
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