ZIP Transsexualismus Störungsbild_Banner_1240x400

Transsexualismus

Geschlechtsidentität ist das Zugehörigkeitsgefühl einer Person zu einem Geschlecht. Bei manchen Menschen stimmt die Geschlechtsidentität nicht mit ihrem körperlichen Geschlecht überein. Teilweise leiden diese Menschen unter der fehlenden Übereinstimmung und wünschen sich eine Veränderung ihrer Geschlechtsmerkmale. In diesen Fällen liegt eine Geschlechtsdysphorie vor. Die Ursachen dieses Phänomens sind bisher unbekannt.

Die Behandlung von Menschen mit Geschlechtsdysphorie hat das Ziel, die Geschlechtsdysphorie nachhaltig zu vermindern und das individuelle Identitätserleben zu stärken. Aus dem diagnostisch-therapeutischen Prozess können sich Indikationen für die Durchführung körper-medizinischer Maßnahmen ergeben, wenn hierdurch zu erwarten ist, dass die Geschlechtsdysphorie der betroffenen Person deutlich und langfristig vermindert wird.

Im ISFP erstellen spezialisierte Behandler und Behandlerinnen einen Gesamtbehandlungsplan in Abstimmung mit den betroffenen Personen und in Übereinstimmung mit den aktuellen Behandlungsstandards. Letzteres ist auch Voraussetzung für die Leistungspflicht der Krankenkassen.

Die optimale Versorgung von Personen mit Geschlechtsdysphorie kann ein teilweise langjähriger Prozess sein, in dem ein individuell erstellter Gesamtbehandlungsplan verwirklicht wird, zu dem verschiedene Behandlungselemente zählen können:

  • die psychotherapeutische Unterstützung,

  • die Personenstandsänderung,

  • verschiedene geschlechtsangleichende Maßnahmen

Die körper-medizinischen Verfahren werden im ISFP nicht durchgeführt. In Abstimmung mit dem Patienten können die Indikationen zu diesen Maßnahmen erstellt werden. Eine psychotherapeutische Begleitung über die Phase der „Transition“ hinaus wird explizit angeboten.

Im Institut werden darüber hinaus Gutachten zur Personenstandsänderung durchgeführt.

Unsere Behandlungsangebote: