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Studien

Studie: Fragen zur Schwere von BIID, zur Bindung und zu Persönlichkeitseigenschaften

Liebe Interessentin, lieber Interessent,

Unter der Leitung von Prof. Dr. Kasten und Elmas Özcelik von der Medical School Hamburg führen wir eine wissenschaftliche Studie durch. In dieser Studie soll untersucht werden, welche Subgruppen sich unter Body Integrity Identity Disorder finden lassen und wie sich diese in psychologischen Konstrukten unterscheiden. Wir laden Jeden mit Wunsch nach einer Behinderung herzlich ein, an dieser Studie teilzunehmen!

Was ist der Anlass dieser Studie?

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die aus der Studie gewonnen werden, sollen eine genauere Kenntnis der jeweiligen Phänomene verbessern. Damit die Körperintegritäts Identitätsstörung in das Internationale Klassifikationssystem (ICD) aufgenommen werden kann und somit "behandlungsbedürftig" im deutschen Gesundheitssystem wird, sind explorative Untersuchungen erforderlich. Diese Studie konzentriert sich auf die Differenzierung von Subgruppen und den Unterschieden zwischen den Betroffenen hinsichtlich der psychologischen Merkmale.

Wie wird die Studie ablaufen?

Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, würden wir uns freuen, wenn Sie sich einige Minuten Zeit nehmen würden, um den Onlinefragebogen auszufüllen. Selbstverständlich werden alle von Ihnen gemachten Angaben streng vertraulich behandelt!

Bestehen irgendwelche Risiken bei einer Teilnahme?

Während der Umfrage werden Sie keinen Gefahren oder Risiken ausgesetzt. Die Fragebögen wurden bereits in anderen Studien angewendet und für unbedenklich befunden. Da Ihnen keine persönlichen Daten wie Name, Adresse o.ä. abverlangt wird, ist Ihre Anonymität geschützt.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie an der Studie teilnehmen! Damit leisten Sie einen wertvollen Beitrag für den wissenschaftlichen Fortschritt. Für die Quantifizierbarkeit von BIID ist eine Annäherung an die Gesamtbetroffenenanzahl von großer Bedeutung. Daher ist es nicht nur sehr wichtig, dass Sie teilnehmen, sondern auch den Ihnen Bekannten Betroffenen die Umfrage weiterleiten.

Hier geht es zur Studie: https://ww2.unipark.de/uc/BIID/cee2/

Ihr Studienteam

B.Sc. Elmas Özcelik, Prof. Dr. med. Aglaja Valentina Stirn, Prof. Dr. Erich Kasten

erreichbar unter elmas.oezcelik@student.medicalschool-hamburg.de oder EriKasten@aol.com

Studie: Untersuchung der neuroendokrinologischen Prozesse der Pädophilie

Lieber Interessent,

im Rahmen einer psychologischen Doktorarbeit führen wir eine wissenschaftliche Studie zur Untersuchung der neuroendokrinologischen Prozesse der Pädophilie durch. Hierzu suchen wir

männliche Probanden ab 18 Jahren mit einer pädophilen Neigung und männliche nicht-pädophile Probanden ab 18 Jahren für die Vergleichsgruppe

Was ist der Anlass der Studie?
Obwohl die Ätiologie der Pädophilie weitestgehend unbekannt ist, gibt es erste Hinweise darauf, dass eine Pädophilie zumindest teilweise durch ein überaktives neuronales Brutpflegesystem bedingt sein könnte. Um diesen Zusammenhang genauer zu untersuchen, vergleichen wir verhaltensbezogene, hormonelle und neurobiologische Faktoren zwischen pädophilen und nicht-pädophilen Probanden, die an der Reaktion auf das sog. Kindchenschema beteiligt sein könnten. Das Kindchenschema gilt als relevanter Indikator für die Aktivierung des menschlichen Brutpflegesystems.

Wie wird die Studie ablaufen?
Die Untersuchung findet an einem Termin statt und beinhaltet:

  • Psychologische Fragebögen (können zu Hause ausgefüllt werden)

  • die Abgabe von Speichelproben zur Untersuchung von Hormonen

  • die Ableitung von Gehirnströmen mittels Elektroenzephalographie (EEG)

  • eine Reaktionszeitmessung

Bei der EEG sowie der Reaktionszeitmessung werden Portraitbilder von Menschen und Tieren unterschiedlichen Alters präsentiert. Die Untersuchung vor Ort dauert insgesamt etwa 2-3 Stunden. Zusätzlich werden einige Fragebögen vorab zu Hause bearbeitet. Die Entnahme der Speichelproben findet ebenfalls zu Hause statt. Alle erhobenen Daten werden pseudonymisiert (d.h. es werden keine persönlichen Klardaten wie Name, Adresse o.ä. ausgewertet).  

Aufwandsentschädigung
Die Teilnahme an der gesamten Untersuchung wird mit 50,-€ vergütet.

Status
Datenerhebung

Informationsflyer
Studienflyer Pädophilie

Kontakt und Anmeldung
Dipl.-Psych. Ronja Zannoni
E-Mail: ronja.zannoni@uksh.de
oder
Tel.: 0431/500 98630